An zwei Terminen präsentierten Lehrende und Studierende ein experimentelles Begleitprogramm zur Ausstellung „von ZERO an“ auf AEG in Zusammenarbeit mit dem DB Museum. In dem speziell ausgeleuchteten Ausstellungsraum wurden am 21. Mai 2015 ab 22 Uhr Kammermusikwerke der Kompositionsstudierenden Yulim Kim und Lorenz Trottmann vor ausgewählten Bildern aufgeführt. In einer anschließenden Diskussion konnten frischgewonnene Kenntnisse aus dem Seminar „Musikästhetik im Medienzeitalter“ zum Thema der Aktualität der Kammermusik im Medienzeitalter öffentlich dargestellt und weiterentwickelt werden.
Am 2. Juli 2015 wurden eigens für die Ausstellung entwickelte Werke der Studierenden uraufgeführt. Im Projekt „stimm.klang.orte – urban sound studies“ wurde unter der Leitung von Prof. Susanne Kelling und Prof. Peter Gahn eine Hommage an die Ausstellungsarchitektur erarbeitet, im Seminar „Komponieren im Instrumental- und Gesangsunterricht“ eine Sprachklangkomposition aus dem Material des Manifestes der ausgestellten ZERO-Künstler. Unterstützt wurden die Studierenden tatkräftig durch Prof. Alfons Brandl und Prof. Irene Urbach und ihre Studierenden. Abgerundet wurde das Programm durch ein Video mit Live-Elektronik, interpretiert von dem Masterstudenten Martin Weigert, und, als besonderen Höhepunkt, durch die beeindruckende Aufführung von Luciano Berios „Sequenza III“ für Stimme solo durch Susanne Kelling.
Das Projekt „stimm.klang.orte – urban sound studies“ wird im Wintersemester fortgesetzt. Auch Neueinsteiger sind herzlich eingeladen, gemeinsam vor Ort in der Stadt, am Computer in der Hochschule etc. spannende künstlerische Forschung zu betreiben und sich auf die daraus ergebenen klanglichen Abenteuer einzulassen.
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