Zum Selbstverständnis der Hochschule für Musik Nürnberg gehören gegenseitiger Respekt, Achtung für das Individuum und für das Miteinander aller.
Basis dafür sind gelebte Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit. Das bedeutet nicht nur eine gleichberechtigte Teilhabe aller und eine ausgewogene Repräsentation in den verschiedenen Statusgruppen und Gremien, sondern auch die strategische Umsetzung in allen Handlungsfeldern der Hochschule, in Forschung und Lehre und in der Personalentwicklung bis hin zur Analyse und Veränderung diskriminierender und exkludierender Strukturen.
Die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist dabei Leitprinzip.
Das Gleichstellungskonzept der HfM von 2023 bündelt alle Ziele und Maßnahmen im Bereich Gleichstellung und ist ein wichtiges Dokumentations- und Steuerungsinstrument für die Gleichstellungsarbeit an der HfM.
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Um systematisch weiterhin auf gelebte Chancengleichheit für alle ihre Mitglieder hinzuwirken, erstellt die Hochschule für Musik im Einklang mit dem Bayerischen Gleichstellungsgesetz Art. 4-6 in regelmäßigen Abständen ein Gleichstellungskonzept. Das Gleichstellungskonzept stellt die Situation der weiblichen Hochschulmitglieder im Verhältnis zu den männlichen Hochschulmitgliedern dar und entwickelt Maßnahmen, um die Chancengleichheit von Frauen und Männern und die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf weiterhin zu fördern.
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Nach wie vor verzeichnen Hochschulen, auch die HfM, einen im Verhältnis zu der hohen Prozentzahl weiblicher Studierender extrem niedrigen Anteil von Professorinnen am Lehrpersonal.
Die Erhöhung des Frauenanteils an Professuren ist erklärtes Ziel der Hochschule für Musik Nürnberg.
Wir begreifen Diversität als Qualitätsmerkmal und sind uns der Bedeutung der Vorbildfunktion von Professorinnen für die Entwicklung des künstlerischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Nachwuchses bewusst. Die HfM Nürnberg sieht sich den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG verpflichtet, nach denen sich die Ziele für den Frauenanteil einer jeden wissenschaftlichen Karrierestufe aus dem Anteil der Frauen auf der direkt darunterliegenden Qualifizierungsstufe ergeben (Kaskadenmodell).
Um qualitätsgesicherte und gleichstellungsfördernde Berufungsverfahren sicherzustellen, hat die HfM eine Ordnung über die Berufung, Bestellung, Einstellung und Beauftragung von Lehrpersonal (BeO) verabschiedet. Transparent gestaltete Berufungs- und Besetzungsverfahren wirken in Kombination mit dauerhaft zu leistender Sensibilisierung dem Gender-Bias und anderen Stereotypen und Voreingenommenheiten entgegen. Jedes Verfahren zur Gewinnen von Lehrpersonal wird von den Frauenbeauftragten begleitet.
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Aus dem besonderen Mittelansatz im Bayerischen Staatshaushalt zur Realisierung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre können jährlich Stipendien beantragt werden. Die Hochschule für Musik Nürnberg fördert in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jedes Jahr wissenschaftliche Promotionsvorhaben sowie künstlerische Entwicklungs- und Forschungsvorhaben von Frauen, die sich für die Hochschullehre qualifizieren möchten. Die Frauenbeauftragten beraten interessierte Studentinnen und Lehrbeauftragte zum Bewerbungsprozess.
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Seit 2021 nimmt die HfM am jährlich stattfindenden bundesweiten Girls' Day teil. Der Mädchen-Zukunftstag soll Schülerinnen dazu ermutigen, sich in Berufe zu orientieren, die nach wie vor stark männerdominiert sind. Dazu gehören in der Musik beispielsweise Dirigieren, Komponieren und einzelne Instrumente.
Das jeweilige Angebot der HfM ist auf der Homepage des Girls' Day zu finden: www.girls-day.de
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In der Projektreihe Gender & Diversity finden in jedem Semester unterschiedliche Veranstaltungen, von Konzerten und Vorträgen bis hin zu Fotoprojekten und Tagungen, statt. Die Reihe will die Vielfalt an unserer Hochschule und in unserer Gesellschaft sichtbar machen. Vielfältige künstlerische und künstlerisch-wissenschaftliche Formate beleuchten zentrale Themen wie Geschlecht, Herkunft und Identität.
Die Veranstaltungen der Projektreihe finden sich im Veranstaltungskalender .
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Seit Anfang 2023 verfügt die HfM über einen Steinway M mit Sirius 6.0 Klaviatur. Oktaven sind im Vergleich zur Norm ca. eine halbe Taste schmäler. Pianist*innen mit kleineren Händen dürfen sich freuen, dass auf diesem Instrument Literatur spielbar wird, die ihnen auf der Normklaviatur verwehrt bleibt oder nur unter Anstrengungen gelingt.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
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Die HfM ist der Meinung, dass Kommunikation im öffentlichen Raum einer diskriminierungsfreien und wertschätzenden Sprache bedarf, die alle Menschen sichtbar macht. Gendergerechte Sprache ist gelebter Respekt.