Programmübersicht
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Programmübersicht Internationale Woche
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Detailliertes Programm mit Beschreibungen
Dienstag, 25. März 2025
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Keynote-Speaker: Laura Robles und Jan Gerdes, eröffnende Worte durch den Präsidenten der Hochschule für Musik Nürnberg, Prof. Rainer Kotzian
Musik hören und eigenes Musizieren ist ein essentieller Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens, damit rückt das musikalische Lernen außerhalb der Hochschulen in den Blick. Laura Robles wird in ihrer Präsentation zunächst auf die Bedeutung der populären Musikschule für die Vermittlung musikalischen Wissens eingehen, mit einer Spanne von mündlicher Überlieferung bis hin zur gemeinschaftlichen Praxis. Im Zentrum ihres Vortrags steht der südamerikanische Kontinent, wobei drei Themenbereiche beleuchtet werden: Die Improvisation auf der peruanischen Cajón und der Einfluss von Julio "Chocolate" Algendones auf die afro-peruanische Musik, die Entmystifizierung der lateinamerikanischen Musik, denn nicht alle Musikrichtungen der Region sind spirituell, schamanisch oder ausschließlich traditionsgebunden sowie der Jazz in Lateinamerika mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen in Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Mexiko und Kuba.
Jan Gerdes wird sich einem bislang weitestgehend unbekannten oder übersehenen Repertoire widmen, nämlich der zeitgenössischen afrikanischen Klaviermusik. In seiner Präsentation EAST-WEST-CENTRAL-SOUTH“ – afrikanische/afrodiasporische Klaviermusik wird er einige musikalische Beispiele selbst am Klavier vorstellen, einen kurzen historischen Blick zurückwerfen, warum dieses Repertoire bislang verborgen ist und dazu einladen, diese spannende, äußerst diverse Musik einer neuen Generation von zeitgenössischen afrikanischen Komponistinnen und Komponisten gemeinsam zu entdecken.
Laura Robles ist Improvisatorin, Komponistin, Multiinstrumentalistin und Forscherin, geboren in Eswatini im südlichen Afrika, aufgewachsen in Lima (Peru). Sie studierte traditionelle Musik an der zentralen Küste Perus sowie kubanische Musik und gilt als eine der versiertesten Cajón-Spielerinnen weltweit. Sie widmet sich der Analyse von Folkrhythmen mit Schwerpunkt auf afro-peruanischer Folklore und der Verwendung des Cajons und seiner traditionellen Rhythmen in verschiedenen musikalischen Genres. Sie lebt und arbeitet in Deutschland. Mit dem von ihr bezeichneten „Anti-Groove“ schafft sie völlig neue Ausdrucksmöglichkeiten im modernen Jazz und in der improvisierten Musik.
Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als vielfach ausgezeichneter Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. Jan Gerdes studierte Klavier an den Musikhochschulen Hannover und Detmold bei Kurt Bauer, Nerine Barett und Renate Kretschmar- Fischer. Er arbeitete mit einigen der führenden zeitgenössischen Komponisten wie Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann und Peter Ruzicka zusammen und spielte Uraufführungen vieler weiterer Werke namhafter Komponisten wie Sidney Corbett, Peter Gahn, Brice Pauset, Moritz Eggert und vielen mehr. Als Grenzgänger zwischen Klassik, Neuer Musik, Elektronica und Performance gründete er 2004 gemeinsam mit Thomas Andritschke das Improvisations- Kompositions- Duo „ EROL“, das die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Klaviermusik und elektronischer Clubkultur auslotet. Jan Gerdes lebt in Berlin und unterrichtet das Fach Klavier an der Universität Potsdam.
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In diesem spielerischen Workshop entdecken Kinder, wie sie mit Künstlicher Intelligenz (KI) ihr eigenes Volkslied erschaffen können. Gemeinsam experimentieren wir mit Melodien, Texten und kreativen Ideen und erkunden, wie KI uns beim Musikmachen unterstützen kann. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Liedtexte, kombinieren diese mit KI-generierten Melodien und tauchen so auf interaktive Weise in die Welt der Volksmusik ein. Dabei steht das gemeinsame kreative Erleben im Vordergrund. Zum Abschluss gibt es eine kleine Präsentation, in der die Kinder ihr entstandenes Volkslied vorstellen können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – der Workshop ist offen für alle, die Freude an Musik und Neugier auf neue Technologien mitbringen!
Der Workshop wird geleitet von Jakob Sehrig und Fiona Zimmermann.
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Die Sevillana ist ein populärer Folklore-Paartanz, der dem Flamenco zugerechnet wird und in Andalusien bei Festen und Feiern von Groß und Klein getanzt wird. Entstanden ist sie aus den kastilischen Seguidillas, die im Siglo de oro, dem "goldenen Zeitalter" getanzt wurden (16.-17. Jh.).
In Sevilla – Hauptstadt Andalusiens und Namensgeberin – wird in der Osterzeit die Feria (ein farbenfrohes Volksfest) gefeiert. Und nicht nur dort pflegt man die Sevillana, ein tänzerisches Wechselspiel aus Nähe und Distanz. Sie ist ein Stück aktiv gelebtes, spanisches Kulturgut.
Du willst es selbst ausprobieren? - Komm vorbei und probier' es aus. Besondere Kleidung wird nicht benötigt. Bequeme Sachen und feste Schuhe sind ausreichend. -
Workshop mit Jan Gerdes (Klavier und Moderation)
East-West-Central-South präsentiert zeitgenössische afrikanische Klaviermusik von afrikanischen Komponistinnen und Komponisten aus den Jahren 1987–2022. In einer zunehmend durch Globalisierung internationalisierten und diversifizierten Szene der zeitgenössischen Musik möchte dieses Projekt das aktuelle zeitgenössische Musikschaffen einiger afrikanischer Länder mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen. Es ist spannend, zu hören, wie die hier präsentierten afrikanischen Komponistinnen und Komponisten musikalische Paradigmen der westlichen zeitgenössischen Musikszene übernehmen, diese transformieren und durch eigene Paradigmen ersetzen. So entsteht ein umfassenderer Blick auf das zeitgenössische Musikschaffen über die rein westliche Perspektive hinweg.
Jan Gerdes wird Auszüge aus diesem Repertoire im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am Dienstag, 25. März um 10 Uhr vorstellen und sich darüber hinaus im anschließenden Workshop mit Studierenden diesem musikalisch nähern.
Der Workshop richtet sich an Studierende Klavier und Komposition aus den Klassik- und Jazzstudiengängen und alle anderen Interessierten. Es wird empfohlen, beide Teile des Workshops zu belegen, um z. B. im ersten Teil Stücke kennenzulernen, im Anschluss selber auszuprobieren und im im zweiten Teil daran weiterzuarbeiten. Ein Besuch nur einer der beiden Termine ist aber auch möglich.
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Viele Werke des Barock beruhen auf traditionellen Volksmelodien, die oft europaweit bekannt waren, wie z. B. die berühmte „Folia“, ein sagenhaft wilder spanischer Tanz, der viele bedeutende Komponistinnen und Komponisten zu Variationen inspiriert hat.
G. Ph. Telemann war z. B. stark von polnischer Volksmusik beeinflusst, die Bergamasca, ein folkloristischer Tanz, kommt bei Bach, aber auch schon bei Shakespeare vor: zu erleben ist in diesem Konzert eine Playlist internationaler Barockmusik, die man am besten mit einem Espresso oder Cappuccino in der Cafeteria genießen kann.
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Lassen wir uns von den Tänzen der vergangenen Jahrhunderte Frankreichs oder England mitreißen: In Kreisen oder Reihen haben sie eine unglaubliche Kraft - die der guten Laune!
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Rhythmische Erkundung, Improvisation und neue Klanglandschaften. AntiGroove ist ein musikalisches Labor, in dem Rhythmen transformiert und neu erfunden werden. In diesem Konzert begleitet mich der talentierte Kontrabassist Robert Lucaciu, um die Verbindung zwischen peruanischem Cajón, modernem Jazz und Kontrabass zu erforschen. Durch eigene Kompositionen und spontane Improvisationen loten wir die Grenzen der rhythmischen Wiederholung und Variation aus.
Mittwoch, 26. März 2025
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Genießen Sie kostenlos internationales Fingerfood und klönen Sie gemeinsam mit Freundinnen und Freunden, Kommilitoninnen und Kommilitonen und Kolleginnen und Kollegen im Foyer!
Dazu spielen das Woodwind-Ensemble unter der Leitung von Prof. Steffen Schorn und die Schlagzeugklasse von Prof. Radoslaw Szarek, die zudem Fingerfood beisteuern wird. -
Songmi Jeong stellt traditionelle und zeitgenössische Werke sowie die Spieltechniken für die Wölbbrettzither Geomungo vor. Geomungo ist eines der ältesten koreanischen Instrumente und kann in seiner Geschichte bis zum 4. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Der Klang ist u.a. durch die Spielweise mit einem Bambusstockplektrum einzigartig. Einer kleinen Zahl von Workshopteilnehmenden wird die Gelegenheit gegeben, einige Klänge selber auszuprobieren.
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In diesem Workshop werden wir erforschen, wie man verschiedene Rhythmen transformieren und Claves variieren kann. Außerdem entdecken wir die vielseitige Verwendung der peruanischen Cajón in verschiedenen Musikstilen. Wir arbeiten an Technik, Lockerheit und der Erzeugung verschiedener Klangfarben in der Percussion. Du musst kein Percussionist sein – es reicht, Musiker zu sein, denn wir werden das Thema Rhythmus aus einer breiten und anwendungsorientierten Perspektive betrachten.
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Workshop mit Jan Gerdes (Klavier und Moderation)
East-West-Central-South präsentiert zeitgenössische afrikanische Klaviermusik von afrikanischen Komponistinnen und Komponisten aus den Jahren 1987–2022. In einer zunehmend durch Globalisierung internationalisierten und diversifizierten Szene der zeitgenössischen Musik möchte dieses Projekt das aktuelle zeitgenössische Musikschaffen einiger afrikanischer Länder mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen. Es ist spannend, zu hören, wie die hier präsentierten afrikanischen Komponistinnen und Komponisten musikalische Paradigmen der westlichen zeitgenössischen Musikszene übernehmen, diese transformieren und durch eigene Paradigmen ersetzen. So entsteht ein umfassenderer Blick auf das zeitgenössische Musikschaffen über die rein westliche Perspektive hinweg.
Jan Gerdes wird Auszüge aus diesem Repertoire im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am Dienstag, 25. März um 10 Uhr vorstellen und sich darüber hinaus im anschließenden Workshop mit Studierenden diesem musikalisch nähern.
Der Workshop richtet sich an Studierende Klavier und Komposition aus den Klassik- und Jazzstudiengängen und alle anderen Interessierten. Es wird empfohlen, beide Teile des Workshops zu belegen, um z. B. im ersten Teil Stücke kennenzulernen, im Anschluss selber auszuprobieren und im im zweiten Teil daran weiterzuarbeiten. Ein Besuch nur einer der beiden Termine ist aber auch möglich.
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Alle Werke dieses Programms haben eine Verbindung zum Thema Volksmusik:
Haydns sogenanntes "Zigeuner-Trio" bezieht sich mit seinem virtuosen letzten Satz direkt auf Musik der Sinti und Roma – ähnlich, wie später Brahms in einigen seiner besonders populären Werke. Das Duo op. 7, das Zoltan Kodály 1914 schrieb, ist inspiriert von seinen Forschungen zur Volkmusik. Er war gemeinsam mit Béla Bartók auf Feldforschung, mit einem Edison-Phonographen und Notenpapier bewaffnet. Dumka bezeichnet eine besondere Form des erzählenden Volksliedes. Dvorák verwendet sie in seinem unkonventionellen "Dumky-Trio" und schreibt so eines seiner populärsten und berührendsten Kammermusikwerke.
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Wie klingt Deutschland? Gibt es deutsche Heimatmusik abseits des Musikantenstadls? Auf der Suche nach dem Sound unserer Heimat begibt sich der neuseeländische Musiker Hayden Chisholm auf eine musikalische Entdeckungsreise quer durch Deutschland und findet dabei Erstaunliches: eine musikalische Vielfalt, die weit mehr ist als Schunkelschlager und die viel über unsere Identität und Wurzeln verrät. Daraus entstanden ist ein musikalisches Roadmovie, das aus einer modernen Perspektive auf die traditionelle deutsche Musik blickt und zeigt, in welcher Schönheit und mit welchem Engagement hierzulande musiziert und gesungen wird.
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Musik aus Korea und von koreanischen Komponisten wird von Studierenden, Lehrenden und Gästen der Hochschule auf koreanischen und westlichen Instrumenten gespielt und gesungen. In der Gegenüberstellung von drei verschiedenen Genres werden die Vielfalt und Gemeinsamkeiten der koreanischen Musik des 20. Jahrhunderts deutlich: Traditionelles koreanisches Sanjo, gespielt auf der Geomungeo – einer Brettwölbzither – und der Daegum – einer Bambusflöte –, wird von der Janggu – Sanduhrtrommel – begleitet. Koreanische Lieder werden solistisch und im Duett gesungen und auf Klavier und Cello begleitet sowie in Arrangements auf der Marimba interpretiert. Vom Komponisten Isang Yun werden ein Duo für Flöte und Klavier und ein Flötenquartett aufgeführt.
Donnerstag, 27. März 2025
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Zur Volksmusik zählt auch Volkskunst – die kreative Seite jenseits der Musik. Es gilt das Motto: kommen und mitmachen!
Fränkische Feuerspatzen treffen auf englische Scones
Ein Backworkshop mit Prof. Dr. Renate Reitinger
10-11 Uhr und 11-12 Uhr, jeweils max. 6 Teilnehmende, Verwaltungsküche im 2. StockWer Lust hat, eine typisch fränkische Spezialität (natürlich süß, heiß und fettig!) selbst zu backen und anschließend mit einer Tasse Kaffee zu verköstigen, ist in diesem Backworkshop richtig. Zur Förderung der Internationalität werden wir außerdem englische Scones – das typische Gebäck zum sog. Cream Tea – herstellen und mit Himbeermarmelade und Clotted Cream stilecht verspeisen.
Jonglieren
10–12 Uhr im Foyer, mit Richard Pilhofer
Kaum etwas anderes fasziniert mehr als die Jonglage: Kinderaugen leuchten und Erwachsene schauen verdutzt drein. In den zwei Stunden werden Grundübungen des Jonglierens gezeigt – mit einem Ball, mit zwei und drei Bällen sowie mit anderen Gegenständen. Vorerfahrungen sind nicht nötig und Jongliermaterialien werden bereit gestellt. Solltest du zu Hause Jongliersachen haben, dann bring diese bitte mit. Solltest du selbst jonglieren können, dann sei auf alle Fälle dabei!
Bei Fragen: richard.pilhofer(at)hfm-nuernberg.de
Häkeln
10–12 Uhr in der Cafeteria, mit Sabrina Förner
Egal, ob Luftmaschen, feste Maschen oder Stäbchen - Häkeln macht Spaß und entspannt! Je nach Wunsch können Grundlagen des Häkelns erlernt werden oder kleine Projekte begonnen werden (Blumen, Kosmetikpad, Seifensäckchen oder kleine Tierfiguren). Material und Anleitungen werden gestellt.
Stricken
10–12 Uhr in der Cafeteria, mit Antonia Seidl und Hanna Brunner
Masche verloren? Kein Problem! Es gilt das gleiche wie beim Häkel-Workshop (Grundlagen oder kleinere Projekte) – nur mit zwei Nadeln, statt mit einer.
Kreppblumen
10–12 Uhr in der Cafeteria, mit Marion Büchner
Lust auf kreative Minuten und wunderschöne Deko? Dann komm zu unserem DIY Workshop, in dem wir in kurzer Zeit gemeinsam zauberhafte Sommerblumen u. a. aus Trockenblumen und buntem Krepppapier basteln! Auch als Bastelanfänger kannst du deiner Farbenfreude freien Lauf lassen und deine einzigartigen Blumenarrangements gestalten, ob hängend oder stehend, die deinem Zuhause einen frischen, sommerlichen Touch verleihen.
Makramee
10–12 Uhr in der Cafeteria, mit Karolina Schultheis
Was ist Makramee eigentlich? Makramee stammt ursprüngliche aus dem Orient und wurde im 13. Jahrhundert von arabischen Webern entwickelt, bevor es sich über Europa weltweit verbreitet hat. Makramee ist die Kunst des kreativen Knotens. Mit einfachen Knotentechniken entstehen wunderschöne, handgefertigte Unikate, die im Bohostyle dein Zuhause verschönern können. Beispielsweise als Blumenampel, Wandbehänge oder Schlüsselanhänger – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Beste daran: Du brauchst nur etwas Garn und deine Hände. Schau gerne vorbei und entdecke die entspannte Welt des Makramee-Knüpfens.
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Kommt vorbei und tanzt mit uns Folkloretänze aus aller Welt! Keine Angst, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Es sind alle herzlich willkommen und ihr könnt jederzeit miteinsteigen.
Keine Scheu, probiert es einfach aus, wir freuen uns darauf, mit euch zu toller Musik zu tanzen!
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Musikerinnen und Musiker aus Südkorea und Deutschland diskutieren über das traditionelle koreanische Instrument, Daegeum - koreanische Bambusflöte. Geschichte, Traditionen und spezielle Techniken des Daegeum werden ausführlich erläutert und Beispiele seiner Verwendung in der zeitgenössischen Musik vorgestellt. Ein Minikonzert für Daegeum und Ensemble ist ebenfalls geplant.
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Österreichisch-bayerische Volksmusik mit deutschsprachiger Übersetzung werden in jazzig-poppigen Grooves solistisch mit Loop-Station präsentiert. Darüber hinaus wird die Komplexität des österreichischen Dialekts am Beispiel der Wiener Kaffeehaustradition vorgestellt:
Trompete, Tenorhorn, Gitarre, Gesang & Schuhplatteln! -
2012 wurde Prof. Steffen Schorn vom Goethe-Institut beauftragt, im Rahmen eines Exzellenzprojektes des Goethe Instituts ein Ensemble zusammenzustellen, welches die herausragende Rolle der Klarinette als eines der Haupt-Melodieinstrumente im Kulturraum des Balkan näher beleuchten sowie Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten sollte. Dabei entstand ein einzigartiges A-cappella-Ensemble, das unter dem Titel „Balkan Clarinet Summit“ auf Tour ging und die Live-CD „Many Languages One Soul“ aufgenommen hat.
Mit dabei war der mexikanische Filmemacher Horacio Alcala (bekannt u.a. von Cirque du Soleil), der dieses Ereignis in einem Dokumentarfilm festhielt. Prof. Schorn wird vor der Filmvorführung einige einführende Worte zum Projekt geben.
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Feurige Rhythmen, melancholische Melodien: Die Folklore Rumäniens inspiriert Komponistinnen und Komponisten seit Jahrhunderten mit ihrem einzigartigen Melos. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns eine Reise in die musikalische Landschaft Rumäniens zu unternehmen und ein buntes Programm voll Leben, Freude und Sehnsucht zu erleben!
Freitag, 28. März 2025
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Eine Anmeldung vorab ist erwünscht: joaolucasmb(at)gmail.com
Eintauchen in die Welt der brasilianischen Instrumentalmusik
Choro ist ein lebendiger und facettenreicher Musikstil, der Ende des 19. Jahrhunderts in Brasilien entstand und mit seinen eingängigen Melodien, raffinierten Harmonien und virtuosen Improvisationen begeistert. Ursprünglich in Trio-Besetzung mit Flöte, Gitarre und Cavaquinho (ein viersaitiges Zupfinstrument) gespielt, wurde das Ensemble später um Klarinette, Mandoline, siebensaitige Gitarre und Pandeiro (eine brasilianische Rahmentrommel) erweitert. Heute ist die Besetzung noch vielseitiger – Streich-, Blas oder weitere Rhythmusinstrumente können den Choro auf ihre eigene Weise bereichern.
Als eine der ersten urbanen Musikformen Brasiliens ist Choro die Wurzel vieler späterer Stilrichtungen wie Samba, Bossa Nova und MPB. Besonders die Phrasierung im Choro – mit ihren feinen rhythmischen Verschiebungen und melodischen Verzierungen – bildet eine essenzielle Grundlage für das gesamte brasilianische Musikgefühl.
In unserem Workshop sind alle willkommen, die ein Melodie- oder Begleitinstrument spielen und in die Vielfalt des Choro eintauchen möchten. Der Kurs beginnt mit einer Phase in zwei Gruppen, in der Melodie- und Begleitstimmen separat erarbeitet werden. Am Ende kommen alle zusammen, um das Gelernte in einem gemeinsamen Spiel umzusetzen. Die Noten können bei Bedarf vorab verschickt werden.
Unsere Gruppe Choro Tuiuiú bietet einen Einblick in Choro und die typische „Roda de Choro“ – die musikalische Runde, in der Choro traditionell gespielt wird. Lass dich von der Spielfreude dieser Musik mitreißen und entdecke neue Ausdrucksmöglichkeiten auf deinem Instrument!
https://www.youtube.com/@ChoroTuiuiu
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Die Hochschule für Musik Nürnberg und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. laden am Freitagabend herzlich ein zu einem besonderen fränkischen Tanzabend im Festsaal des Heilig-Geist-Spitals Nürnberg. Zum Tanz spielen Studierende der Hochschule in verschiedenen Ensembles und präsentieren dabei die Ergebnisse eines mehrtägigen Workshops, in dem sie in die Spielweisen der traditionellen fränkischen Tanzmusik eingeführt wurden. Wer die Tänze bereits vorab ausprobieren möchte, ist herzlich zum Workshop am Freitagmittag eingeladen!
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Volksmusik trifft auf Künstliche Intelligenz: In diesem interaktiven Workshop erkunden wir, wie KI beim Komponieren neuer Volksmusik eingesetzt werden kann. Mithilfe verschiedener KI-Tools experimentieren wir mit Texten, Melodien und musikalischen Strukturen, um herauszufinden, welche Möglichkeiten sich für die kreative Arbeit eröffnen. Neben der praktischen Anwendung steht die Frage im Raum, ob und wie KI authentische Volksmusik erschaffen kann. In einer offenen Diskussion reflektieren wir die Chancen und Grenzen dieser Technologie. Der Workshop richtet sich an alle Musikinteressierten – Vorkenntnisse in Volksmusik oder KI sind nicht erforderlich.
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Eine musikalische Reise durch Argentinien, Uruguay und Lateinamerika mit Tango, Milonga, Walzer, Chacarera und Zambas in Arrangements für Klavier (Federico Aguirre) und Gesang (Josefina Legarra).
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Die Hochschule für Musik Nürnberg und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. laden herzlich ein zu einem besonderen fränkischen Tanzabend. Zum Tanz spielen Studierende der Hochschule in verschiedenen Ensembles und präsentieren dabei die Ergebnisse eines mehrtägigen Workshops, in dem sie in die Spielweisen der traditionellen fränkischen Tanzmusik eingeführt wurden. Der Eintritt ist frei!
Bereits ab 18 Uhr gibt es einen Crash-Tanzkurs „Fränkische Grundtänze".
Samstag, 29. März 2025
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Zielgruppe
Kinder im Alter von 6-10 Jahren und ihre Familien sowie GästeAnmeldung
Eine Anmeldung vorab ist erwünscht: corina.nastoll(at)hfm-nuernberg.deAblauf
12:00-13:00 Uhr Auf geht´s in die Welt der Flöten!
13:00–13:30 Uhr Pause
13:30-14:30 Uhr Kinderkonzert Eine Reise durch die (Flöten-)WeltWie schauen eigentlich traditionelle Flöteninstrumente aus Asien, Südamerika und Europa aus? Klingen sie unterschiedlich? Welche Musik wird auf ihnen gespielt?
Komm am 29.3.2025 zu uns und finde es selbst heraus! In der ersten Hälfte unserer Veranstaltung werden wir viel über Flöten aus aller Welt erfahren – und das Beste: Du hast die einmalige Gelegenheit, verschiedene Flöteninstrumente sogar selbst auszuprobieren. Nach einer kleinen Pause unternehmen wir dann im Konzert eine spannende Reise durch die (Flöten-)Welt. Wir werden fremde Klänge hören, aber auch erleben, wie Musik Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbindet!
Es präsentieren, moderieren und musizieren Studierende von Prof. Marcos Fregnani und Corina Nastoll.
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Im Rahmen der Internationalen Woche laden wir Sie zu einem außergewöhnlichen Konzert ein, das die Magie der ukrainischen Musik entfaltet. Wir präsentieren Werke ukrainischer Komponisten – von Klassikern bis hin zu zeitgenössischen Meisterwerken. Jede Melodie erzählt eine Geschichte, die sowohl die Tradition als auch die Seele der Ukraine widerspiegelt.
Gerade in dieser besonderen Zeit möchten wir nicht nur die Schönheit unserer Musik teilen, sondern auch eine kulturelle Brücke schlagen – für uns, für Sie und für die Gemeinschaft, die uns unterstützt.
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„Jung, ausgelassen und übermütig“ ist die Silbersalz Geigenmusi mit Juliana Gappmayr (Geige), Magdalena Waldauf (Gitarre), Johannes Hartinger (Geige) und Felix Brandauer (Steirische Harmonika, Kontrabass). Die Musikantinnen und Musikanten der Silberstadt Schwaz und der Stadt Salzburg gründen 2019 die Silbersalz Geigenmusi und pflegen die traditionelle Alpenländische Volksmusik.
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Sing and groove: Vom lettischen und kubanischen Volkslied über Franz Schuberts Winterreise und Maurice Ravels Chants populaires bis hin zum Jazz
Mit dem Kinderopernchor des Staatstheaters Nürnberg, dem Hochschulchor, dem Kammerchor, dem Hochschulorchester und dem Hermeto Pascoal Ensemble
Solistin: Prof. Susanne Kelling