Musiktheorie

Das Fach Musiktheorie bildet die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Zentrales Moment ist das Verstehen von Musik, was auf vielfältige Weise geschehen kann: durch Analyse, durch Hören, durch eigenes Komponieren, durch Musizieren. Unabhängig von der Lehrveranstaltung – ob in Gehörbildung, Werkanalyse, Kontrapunkt, Satztechniken des 20./21. Jahrhunderts oder in einem der Wahlpflichtangebote – es geht immer um das Zusammenspiel von Wahrnehmen, praktischem Ausprobieren und Reflexion.

„Musiktheorie hilft mir, Musik viel detaillierter zu verstehen. Je besser ich Harmonik verstehe, desto besser fügen sich verschiedene Motive zu einem musikalischen Werk zusammen. Seitdem ich Musik studiere, fällt es mir auch leichter, Begleitungen zu Melodien zu komponieren oder kurzen Stücken einen sinnvollen Aufbau zu geben.“

Musiktheorie-Studentin

Checklisten

Werkanalyse: Aufsatz
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Werkanalyse: Vortrag
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Praxis Musiktheorie

Das Ziel unseres Studienbereichs ist eine praxisorientierte Vermittlung von musiktheoretischen Inhalten. Über das Singen und Spielen an Keyboards oder am eigenen Instrument bringen wir musiktheoretische Modelle zum Klingen, sodass sie erlebbar und begreifbar werden. Auf Basis der gelernten Modelle werden eigene Stücke und Stilkopien komponiert, die jährlich beim Werkstattkonzert des Fachbereichs Musiktheorie zur Aufführung gebracht werden.

Gehörbildung

Ziel des Gehörbildungsunterrichts ist es, sich der eigenen Hörgewohnheiten bewusst zu werden und das Hörvermögen gezielt weiterzuentwickeln, sodass Musik differenzierter und vielschichtiger wahrgenommen wird und über diese Wahrnehmung adäquat gesprochen werden kann. In Kleingruppen werden zunächst einzelne musikalische Parameter trainiert – anhand von Übungen wie Blatt-Singen, Rhythmussprechen, Diktate oder stilgebundene Vokalimprovisation. Im zweiten Studienjahr werden die erworbenen Fähigkeiten zusammengeführt und auf Musikstücke angewendet, indem diese hörend analysiert und verschiedene Interpretationen verglichen werden.