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Nachricht Personalia Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann wird Spitzenprofessorin an der Hochschule für Musik Nürnberg

Foto: Axel König, Quelle: StMWK

„Begnadete Dozentin und eine der wichtigsten Forscherinnen der Historischen Musikwissenschaft“

Bayerische Spitzenprofessur der Hightech Agenda bis 2029 – Starker Impuls für Nachwuchsförderung und Hochschulentwicklung – Staatsminister Blume: „Riesiger Gewinn für die Studierenden und inspirierender Schub für Deutschlands jüngste Musikhochschule“

Die Hochschule für Musik Nürnberg freut sich, mit der Berufung von Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der musikspezifischen Genderforschung auf eine neu geschaffene Spitzenprofessur zu gewinnen. Diese Gastprofessur, gefördert im Rahmen des Spitzenprofessurenprogramms "Die Besten für Bayern" der Hightech Agenda, eröffnet der Hochschule und ihren Studierenden einzigartige Möglichkeiten zur akademischen und künstlerischen Weiterentwicklung. Dank ihres hochkarätigen Portfolios in Lehre, Forschung und Transfer, eröffnet die Gewinnung einer der einflussreichsten Hochschulfunktionärinnen der vergangenen Jahre unserer Hochschule herausragende Möglichkeiten.

Eine Vision für die Zukunft: Gender Studies im Fokus

Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann bringt ein beeindruckendes Portfolio mit. Sie war bis März dieses Jahres Präsidentin der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und von 2017 bis 2023 Vorsitzende der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen in der HRK. Derzeit gehört sie zu den wichtigsten Köpfen der Historischen Musikwissenschaft in Deutschland – nicht allein als Forscherin, sondern darüber hinaus als Wissenschaftspolitikerin sowie als Kommunikatorin zwischen Wissenschaft und Kunst und darüber hinaus.

Hochschulpräsident Prof. Rainer Kotzian: „Die Besetzung dieser Spitzenprofessur gibt unserer Hochschule einen enormen Schub. Prof. Dr. Rode-Breymann bringt eine Fülle von Erfahrungen und eine tiefe Leidenschaft für Genderforschung mit, die sowohl unsere Studierenden als auch die gesamte Hochschulgemeinschaft inspirieren wird. Wir sind stolz, so eine angesehene und engagierte Persönlichkeit in unseren Reihen willkommen heißen zu dürfen.“

Von der Theorie zur Praxis: Lehre und Forschung im Gleichklang

Mit einem klaren Fokus auf die Verbindung von Lehre, Forschung und künstlerischer Praxis plant Rode-Breymann innovative Lehrangebote zu entwickeln, die von Gender Studies bis hin zu Artistic Research reichen. Durch Exkursionen in Forschungsbibliotheken und die Einbindung von Studierenden in künstlerisch-wissenschaftliche Projekte werden neue Wege in der akademischen Ausbildung beschritten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Etablierung eines internationalen Promotionskolloquiums, das die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Vordergrund stellt.

Rode-Breymann verfügt über sehr viel Erfahrung, Wissenschaft für eine Kunsthochschule produktiv und wirksam zu machen, Forschungsschwerpunkte zu entwickeln und diese für den Alltag an einer Musikhochschule fruchtbar zu machen.

Mit der Einrichtung von Spitzenprofessuren fördert der Freistaat Bayern die Exzellenz an seinen Hochschulen. Die sechs staatlichen Kunsthochschulen in Bayern erhalten durch dieses Programm die Möglichkeit, hochstehende internationale Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft in ihre Arbeit zu integrieren und damit die Exzellenz der künstlerischen Ausbildung weiter auszubauen. Die Aufnahme in dieses Förderprogramm auf einer Ebene mit den Universitäten und Hochschulen Angewandte Wissenschaften ist für den Verbund Kunsthochschule Bayern ein wichtiger Schritt für die kontinuierliche Förderung der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildung in Bayern.

Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann im Video-Interview:

Das Bayerische Spitzenprofessurenprogramm: Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (youtube.com)