Am 12. Oktober 2021 fand in Detmold die konstituierende Sitzung des Netzwerks 4.0 der Musikhochschulen statt. In dieser strategischen Allianz engagieren sich 18 der 24 Musikhochschulen in Deutschland, um die Potentiale der Digitalisierung von Lehre und Studium an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen.
Hochschulrektor Prof. Dr. Thomas Grosse freute sich, Kolleginnen und Kollegen aus den kooperierenden Musikhochschulen in Präsenz begrüßen zu können: „Das Netzwerk bietet Entwicklungsperspektiven im Hochschulbereich, die von den einzelnen Institutionen nicht in dieser Form eröffnet werden könnten. Durch die bundesweite Vernetzung und die Begleitung durch sehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt dieses Projekt über eine fachlichen Potenz, die für die Zukunft der Lehre an Musikhochschulen wegweisenden Charakter haben kann.“
Aufgabe des Netzwerks 4.0 ist es, die bisherigen Erfahrungen mit digitalen Lehr- und Studienformaten auszuwerten, sich von Best Practice-Beispielen, auch international, inspirieren zu lassen und einen digitalen Mehrwert für die Studierenden zu stiften. Einen Vorgeschmack auf die Arbeit lieferten die geplanten Teilvorhaben der beteiligten Musikhochschulen, die in der konstituierenden Sitzung vorgestellt wurden.
Das Netzwerk 4.0 soll verschiedene Instrumente und Angebote mit Digitalisierungsbezug für Lehre und Studium entwickeln, die von allen beteiligten Hochschulen genutzt werden können. Ferner soll es ihnen die Möglichkeit des Austauschs geben und projektbezogene Beratung im Qualitäts- und Prozessmanagement zur Verfügung stellen. Das bundesweit größte Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erhält eine Projektförderung von 4,9 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre.
Dem Vorstand gehören Prof. Dr. Philipp Ahner (Prorektor für Studium, Lehre und Forschung, HfM Trossingen), Prof. Tilmann Claus (Rektor, HfMT Köln), Dr. Ute Fries (Prorektorin, HfMT Leipzig) sowie Dr. Dominik Skala (Kanzler, HfM Freiburg) an. Ein Team von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird gemeinsam mit der Geschäftsführerin Dr. Christiane Kühne die Hochschulen bei ihren Projekten und deren Vernetzung beraten und unterstützen.
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