Direkt zu den Inhalten springen

Nachricht Veranstaltung Gesangssolistinnen der Hochschule in Opernproduktion mit Junger Deutscher Philharmonie und Bamberger Symphonikern

Zoé Brocard (Klasse Prof. Susanne Kelling) und Lou Denès (Klasse Prof. Johannes Mannov) wurden für Solopartien in Georg Friedrich Händels Oper „Alessandro“ am ETA Hoffmann Theater Bamberg in einer Produktion der Jungen Deutschen Philharmonie und der Bamberger Symphoniker engagiert.

Die Besetzung der Gesangspartien erfolgte in einem Vorsingen mit Studierenden aller deutschen Musikhochschulen in Kooperation mit der RKM (Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen). Lou Denès und Zoé Brocard – das „französische Team“ der HfM Nürnberg – wurden beide als Rossane, eine der beiden „Prime Donne“ der Oper, ausgewählt.

Die Neuinszenierung (Musikalische Leitung: Gottfried von der Goltz, Regie: Sibylle Broll-Pape, Bühne und Kostüme: Trixy Royeck) wird im Herbst 2020 im ETA Hoffmann Theater Bamberg in 12 Vorstellungen vom 25. September 2020 bis 07. Oktober 2020 zu sehen sein.

Wir gratulieren herzlich!

Lebenslauf Zoé Brocard

Nach einer Ausbildung als Querflötistin studierte Zoé Brocard (Paris) Gesang in der Klasse von Prof. Céline Laly am Konservatorium in Paris („Conservatoire à Rayonnement Régional de Paris“). Sie trat unter anderem bei Opernprojekten als Rosina in „Il barbiere di Seviglia“ von Rossini, Lena in „La Belle Hélène von Offenbach und Sesto in „Giulio Cesare“ von Haendel auf. Sie erhielt drei Jahre später ihr Diplom („Diplome Études Musicales“).
Seit Oktober 2019 studiert sie im Masterstudiengang Musiktheater in der Klasse von Prof. Susanne Kelling an der Hochschule für Musik Nürnberg. Letzten Dezember verkörperte sie Comacho in „Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho“ von Telemann (Leitung: Wiebke Weidanz, Regie: Olaf Rauschenbach). „Alessandro“ von Haendel wird ihre dritte Barockopernproduktion sein. Sie wird dieses Jahr auch in der „Zauberflöte“ (Leitung: Guido Johannes Rumstadt; Regie: Laura Scozzi) am Staatstheather Nürnberg als 2. Knabe und in „De Temporum Fine Comoedia“ von Carl Orff (Leitung: Guido Johannes Rumstadt; Regie: Prof. Kotzian) in der Meistersingerhalle Nürnberg und im Kloster Andechs singen.

Lebenslauf Lou Denès

Die französische Sopranistin Lou Denès (Paris) stammt aus einer musikliebenden Familie. Bereits im Alter von 8 Jahren trat sie in das Pariser Musikgymnasium ein. Ihre Begeisterung für den Gesang wurde dort optimal gefördert und sie entdeckte ihre Leidenschaft für die Bühne. Nach dem Baccalauréat (Abitur) begann sie ihre professionelle Ausbildung mit Gesang und Musikwissenschaft an der Sorbonne in Paris und gleichzeitig am Konservatorium für Musik in Pantin (Frankreich), wo sie ihren ersten Auftritt als Solistin hatte.
Seit Oktober 2017 studiert sie Gesang bei Prof. Johannes Mannov an der Musikhochschule Nürnberg. Zusätzlich nahm sie Gesangsunterricht im Fach Barockgesang bei der Sopranistin Deborah York (2018/19) und bei Kontratenor Yosemeh Adjei. In ihrem ersten Opernauftritt verkörperte sie Olympia in J. Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen". Ihr Operettendebüt gab sie als Louise in L.Varney „Les Mousquetaires au couvent“ in Frankreich. Ihre erste Hauptpartie folgte als Euridice in J.Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" im Schloss Henfenfeld (Leitung: Denette Whitter). Außerdem war sie Laetitia in Arthur Sullivans Oper "The Zoo" (Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt, Inszenierung: Linda Ormiston) bei der "Oper auf dem Dach" der Musikhochschule.