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Sonderveranstaltung Technopoetiken der Disruption

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Digitalisierungskolleg Disruption in Creativity - Impulsvortrag #3

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur unsere Werkzeuge, sondern  auch unsere Vorstellungen von Kreativität, Autorschaft und  künstlerischem Ausdruck. Was einst als exklusiv menschliche Fähigkeit galt, wird heute zunehmend von Maschinen simuliert, ergänzt – oder gar herausgefordert. In der künstlerischen Praxis eröffnen sich  dadurch neue Räume: für Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, für  algorithmisch erzeugte Ästhetiken, für kritische Reflexion  technologischer Machtstrukturen. Doch wo führt uns diese Reise hin? Welche Rollen werden Künstler:innen künftig einnehmen – als  Coder:innen, Kurator:innen oder Kompliz:innen künstlicher Systeme?
Diesen Fragen nähert sich Yannick Hofmann aus der Perspektive seiner 15-jährigen Praxis als  Medienkünstler und Wissenschaftler im Feld der angewandten Forschung.  Sein Vortrag beleuchtet technologische und gesellschaftliche  Disruptionen an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Technologie. Im Fokus steht der  kritisch-affirmative Umgang mit aktuellen Entwicklungen im Bereich  Künstlicher Intelligenz – von maschinellem Sehen über natürliche  Sprachverarbeitung und Sprachmodelle bis hin zu Multiagentensystemen. Anhand ausgewählter künstlerischer Arbeiten werden diese Technologien  nicht nur theoretisch eingeordnet, sondern auch sinnlich erfahrbar  gemacht. Der Vortrag versteht sich als Einladung zum transdisziplinären  Denken – über Medien, Methoden und Fachgrenzen hinweg.

Anmeldung über:

https://www.th-nuernberg.de/formulare/anmeldung-disc-impulsvortrag/


Yannick  Hofmann (*1988, Offenbach a. M., Deutschland) lebt und arbeitet als  Künstler und Wissenschaftler in Karlsruhe und Stuttgart. Seine Arbeiten  befassen sich kritisch mit disruptiven Tendenzen und kreativen  Innovationen an der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft. Seit 2023 ist er am Fraunhofer-Institut für  Arbeitswirtschaft und Organisation tätig, wo er im Bereich  Stadtsystemgestaltung forscht. Zuvor war er fast ein Jahrzehnt am ZKM |  Zentrum für Kunst und Medien aktiv, wo er die künstlerische Forschungs- und Produktionsabteilung in Stellvertretung leitete. Hofmann führte  zwischen 2020 und 2023 das von ihm initiierte Projekt intelligent.museum  an, in dem er interdisziplinär mit Softwareentwicklern und Expert:innen  für Museumsbesucherforschung zusammenarbeitete, um innovative Formate für die Museen der Zukunft zu entwickeln. Seine  Medienkunstwerke wurden unter anderem im Museum of Contemporary Art  (Zagreb), NTK Gallery (Prag), Match Gallery (Ljubljana), Galerie Thomas  Schulte (Berlin) sowie im ZKM ausgestellt.

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