Schuberts Winterreise lässt uns alle nicht los. Besonders während des Lockdowns sind Isolation und Sinnsuche zu Themen geworden, die Kunstschaffende auf der ganzen Welt beschäftigt haben.
Das Duo Synaptic will sich nicht nur damit befassen, wie eine tiefe psychische Krise einen Menschen beeinflussen kann, sondern auch damit, wie sie aktuell in der Gesellschaft dargestellt und rezipiert wird. Soziale Medien, Talkshows, Truecrime-Podcasts – wir befassen uns zunehmend mit psychischen Ausnahmezuständen, auch in der Öffentlichkeit. Dabei rückt vor allem das Nicht-Bewältigen einer Krise als Antithese zu unserer heutigen Optimierungsgesellschaft in den Mittelpunkt.
Auch Bernhard Langs „Cold Trip“ widmet sich in der Sprache der Neuen Musik der schmerzhaften Reise eines lyrischen Ichs.
Theresa Szorek (Sopran, Moderation) und Adele Thoma (Klavier, Moderation) haben sich dem Bekanntem und Neuem der Musik von verschiedenen Richtungen genähert.
Sie schlagen überraschende Brücken zwischen Schubert und Lang – mit ungeahnten Mitteln!
Ensemble Synaptic
(Hochschule für Musik und Tanz Köln)
Das Ensemble Synaptic aus Köln besteht aus den beiden Musikerinnen Theresa Szorek und Adele Thoma. Mit dem Programm „Trippin‘ “ erfüllen sich die beiden Musikerinnen mit breit gefächertem Interessensprofil einen lang gehegten Wunsch: alle ihre verschiedenen Leidenschaften gemeinsam auf die Bühne zu bringen!
Klassische und Neue Musik erklingen gleichermaßen. Die beiden Musikerinnen sind nicht nur als Pianistin und Sängerin zu erleben, sondern auch als Performerinnen auf der Bühne aktiv.
„Wir wollen all die Dinge auf die Bühne holen, die uns wichtig sind: klassische und zeitgenössische Musik und die Erkenntnis, dass uns in allen Epochen die gleichen Gefühle als Menschen ausmachen. Kein Wettbewerb macht Neugierde so möglich wie D-bü.“
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