Zurück zum Analogen? - Schauspiel mit Live-Orchestermusik
Mitwirkende:
Franziska von Grafenstein, Solveig
Kurt Lachmann, Peer Gynt
Objekttheater (Regie: Vincent Kresse)
Ehemaligenchor der schola cantorum weimar und Chorakademie Erfurt
Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg
Neues musikalisches Forum
Dirigent:
Alexander Ebert
Film, Theater und Shoppingmalls sind heute undenkbar ohne Musik. Vor der Einführung elektronischer Bühnenmusik und der trennenden Idee von Schauspiel und "Musiktheater" hatten Theater sogar Orchestergräben wie in der Oper. Schauspielerinnen und Schauspieler sprachen nicht nur zwischen Szenenwechseln über dramatische Orchesterklänge, sondern sangen manchmal auch mit Orchesterbegleitung.
In unserer Aufführung von Henrik Ibsens norwegischem Drama wird die berühmte Musik von Edvard Grieg in ihrer originalen Form verwendet. Ähnlich wie in Goethes Faust ist Peer eine Figur, die ihren eigenen Wünschen rücksichtslos folgt. Doch im Gegensatz dazu sucht er nicht nach der Essenz des Lebens, sondern verfolgt seine sexuellen und machthungrigen Triebe.
Während seiner Reise begegnet Peer seiner großen Liebe Solveig, die er betrügt und verlässt. Er lässt sich sogar auf eine Beziehung mit einer Trollfrau ein und gibt sich als Prophet aus, um am Ende von Solveigs Liebe vor dem Vergessen im Tod gerettet zu werden.
Unser PEER GYNT dreht sich um Themen wie die Kraft des Wartens, Hoffens und Liebens in norwegischen Fantasiewelten, die von Trolljagden, Hochzeiten, Stimmen aus der Finsternis, sprechenden Vögeln und singenden Garnknäueln bevölkert sind.
Gefördert durch die Stadt Nürnberg
Teilen