Roland Peil Latin Percussion, Combo, Jazz-Rhythmik
Department
Jazz
Orchesterinstrumente / Dirigieren
Studienbereich
Jazz-Instrumente / -Gesang
Jazz-Musikpraxis
Schlagzeug
Kategorie Lehrauftrag
E-Mail-Adresse roland.peil(at)hfm-nuernberg.de
Roland Peil, geb. 1967 in Essen, gehört zu den besten deutschen Percussionisten.
Er wurde von 1978-1986 als klassischer Percussionist ausgebildet und war als Solist und im
Ensemble mehrmals Bundespreisträger der Wettbewerbe „Jugend musiziert“ sowie Mitglied des
Bundesjugendsinfonieorchesters. Später studierte er an der Kölner Musikhochschule Jazzschlagzeug und Percussion bei Professor
Michael Küttner. Außerdem spielte er Schlagzeug und Percussion in verschiedenen Bigbands, wie z.B. dem
Landesjugendjazzorchester NRW, der Yamaha Big Band Hamburg, dem BuJazzO, dem Paul Kuhn
Orchester, bei den Rundfunkbigbands des WDR, HR, NDR und SWR, Peter Herbolzheimer’s RC&B
und vielen anderen. 1993 präsentierte er anlässlich der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Dortmunder Westfalenhalle
sein Soloprojekt „Heroes in Toyland“. Schon früh begeisterte er sich für lateinamerikanische und brasilianische Percussion, nahm Unterricht
bei Freddie Santiago (Puerto Rico), Alex Acuna (Peru), Martin Verdonk (Curacao) und anderen, was schließlich 1995 zu einem Studienaufenthalt in Kuba führte, wo er u.a. von Jose Luis „Changuito“ Quintana (Timbales, Conga, Bongo), „Pancho“ Quinto (Cajon cubano), Regino Jimenez (Batá) und Maximino Duquesne (Rumba) unterrichtet wurde.
1996/97 iniziierte er mit Unterstützung des Deutschen Musikrats das Kulturaustauschprojekt Agua de Colonia mit deutschen und kubanischen Musikern in Havanna, bei dem unter anderem auch Bobby Carcasses, Felipe Cabrera und Ramon Valle mitwirkten. Seit 1999 ist er festes Mitglied in der Band der Pioniere des deutschen Sprechgesangs. Die
Fantastischen Vier’. Er arbeitet weltweit mit namhaften Künstlern wie Till Brönner, Peter Maffay, Paul van Dyk, Gregorian, oder Sarah Brightman zusammen.
Inzwischen hat er an den Musikhochschulen in Hamburg, Berlin, Mannheim, Stuttgart und Osnabrück als (Gast-)Dozent gearbeitet.
Seiner Wahlheimat Köln ist er in seiner musikalischen Tätigkeit bei Künstlern wie De Bläck Fööss und Kasalla eng verbunden.
Obwohl sein Schaffen eher im Pop-/Rock Bereich angesiedelt ist, bleibt er seinen musikalischen Wurzeln stets treu und ist nach wie vor auch im Jazz, der Weltmusik sowie in Crossover-Projekten in Verbindung mit klassischer Percussion aktiv. In seinen eigenen Projekten Rolands Rumba, Calvimetro und The Local Ambassadors frönt er seiner
Liebe zu afrokaribischer Musik. Darüberhinaus veranstaltet er seit 2015 das inzwischen sehr erfolgreiche Festival „Tropicolonia - beats from the afro atlantic and the caribbean“.
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