Prof. Dr. Maciej Frąckiewicz Akkordeon (Hauptfach)
Department Instrumente / Gesang
Studienbereich Tasteninstrumente
Kategorie Professur
E-Mail-Adresse maciej.frackiewicz(at)hfm-nuernberg.de
Maciej Frąckiewicz – Gewinner des 20. Internationalen Akkordeonwettbewerbs „Arrasate Hiria“ in Spanien (2012), einem der renommiertesten Wettbewerbe in dieser Kategorie. Im Jahr 2013 erhielt er den „Paszport“ der Zeitschrift „Polityka“ für „sehr reife und vielfältige Interpretationen zeitgenössischer Musik und anderer Musikgenres. Für Mut, Kühnheit und Konsequenz. Für die Bereicherung des musikalischen Repertoires. Für seine Konzertkreationen und
die Anregung unserer Fantasie sowie für seine Überzeugungskraft“.
Er ist außerdem Preisträger prestigeträchtiger internationaler Akkordeonwettbewerbe in Polen, Deutschland, der Slowakei, Italien und Spanien – er gewann den Deutschen Musikwettbewerb in Bonn (2018), den Folkwang Preis in Essen (2017), den GWK Wettbewerb in Münster (2015), und erhielt den 2. Preis beim 42. Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal, Deutschland (2008).
Er spielte mit Sinfonieorchestern wie der Warschauer Philharmonie, dem Polnischen Nationalen Radiosinfonieorchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, dem Beethoven Orchester Bonn, den Bochumer Symphonikern usw. auf, unter der Leitung von Łukasz Borowicz, José Maria Florêncio, Jacek Kaspszyk, Krzysztof Penderecki, Rasmus Baumann, Bassem Akiki, Fuad Ibrahimov und anderen.
Auf Festivals war er zu hören, darunter dem Warschauer Herbst, La Folle Journée (Warschau), Festival der Polnischen Musik (Krakau), Musica Polonica Nova (Wrocław), Neue Horizonten, Klangbrücke (Hannover), Odessa Classics, Kontraste (Lwiw), Farinelli Festival di Musica Classica (Andria), Krzysztof Penderecki Days (Jerewan), Musique au Leman (Thonon-les-Bains), Lettische Neue Musik Tage (Riga), Folefest (Lissabon), Daegu International Contemporary Music Festival (Südkorea), Moskauer Herbst (Russland), Gubaidulina-Tage in Katowice (Polen), Cleveland Classical (USA).
Kürzlich trat er bei Rezitals während der Niedersächsischen Musiktage, Chapeau Classique, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Bachtage in Münster und in Aschaffenburg, Gezeitenkonzerte (Deutschland), „Happy Birthday. BACH“ im Konzertsaal der "Verbotenen Stadt" in Peking auf. Er tourt regelmäßig durch China und die USA. Maciej Frąckiewicz hat über 100 neue Werke für Akkordeon uraufgeführt – die meisten davon wurden ihm gewidmet.
Im November 2016 nahm er Gubaidulinas „Under the Sign of Scorpio“ auf, im Januar 2018 spielte er die Uraufführung von Pendereckis Akkordeonkonzert, das im Dezember 2018 unter der Leitung des Komponisten mit dem Polnischen Orchester Sinfonia Iuventus aufgenommen wurde. Diese Aufnahme wurde mit dem Fryderyk-Preis der polnischen Musikindustrie als bestes Konzertalbum ausgezeichnet. Bis heute hat er sieben Alben aufgenommen (nominiert für den Opus Klassik, den Preis der deutschen Musikindustrie), auf über zehn weiteren Alben ist er als Gast zu hören.
Er hat für den Polnischen Rundfunk und das Polnische Fernsehen, LR3 Latvijas Radio, Radio de Portugal, WDR3 und Deutschlandfunk Kultur aufgenommen. Er studierte an der Fryderyk Chopin Universität für Musik (UMFC) in Warschau (Polen), der ESMUC in Barcelona, der HfM in Detmold und der FUdK in Essen. Er besuchte Meisterkurse an der MUK in Wien (mit Teodoro Anzellotti), der Landesakademie in Ottweiler (mit Stefan Hussong, Geir Draugsvoll) und am Mozarteum in Salzburg (mit Julius Berger). Außerdem nahm er an Meisterkursen mit Paolo Pandolfo und Kristian Bezuidenhout sowie zahlreichen Kursen mit Yuri Shishkin und Claudio Jacomucci teil.
Er war Jurymitglied bei Akkordeonwettbewerben in Castelfidardo (Italien), Klingenthal (Deutschland), Lissabon und Loulé (Portugal) sowie in Harbin, Tianjin und Qingdao (China).
Maciej Frąckiewicz ist seit Oktober 2024 Professor an der Hochschule für Musik in Nürnberg, leitet seit 2018 die Akkordeonklasse an der HfM Detmold und ist Gastprofessor an der Shenzhen Universität in China. Er unterrichtet regelmäßig in Meisterkursen in Europa und Asien.
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