Jan Brill (*1991) ist ein junger deutscher Jazzschlagzeuger, der zu den interessantesten Stimmen seiner Generation zählt. In Ensembles unterschiedlichster, doch stets modernster Färbung tourt er ausgiebig durch Deutschland.
2009 begann er sein Studium an der Musikhochschule in Nürnberg, wechselte 2011 an die renommierte Musikhochschule Köln und schloss 2018 in Nürnberg mit Auszeichnung seinen Master ab. Durch den Unterricht bei Koryphäen wie Jonas Burgwinkel, Hans Günter Brodmann, Sebastian Gramms, Hendrik Soll, …, entwickelte er seine eigene musikalische Sprache und forscht seither an neuen klanglichen Möglichkeiten seines Instruments. Er ist vierfacher Preisträger des Bruno-Rother- Wettbewerbs und gewann mit TURN u.a. den Kompositionspreis des Biberacher Jazzpreises und den 2. Platz des Internationalen Conad Jazz Contest 2015 in Italien.
Jan Brill hat sich durch sein kreatives und melodisches Schlagzeugspiel in Bands wie TURN, GIGER, dem Volker Heuken Sextett und dem Peter Fulda Quartett einen Namen in der deutschen Jazzszene gemacht. Bis Dato ist er auf 16 CDs zu hören.
In Nürnberg lebt und arbeitet Jan Brill nicht nur als Musiker sonder auch als Veranstalter höchst interessanter Konzertreihen.
2009 hat er die Konzertreihe Jazz am Bahnhof in Kalchreuth, bereits zwei mal mit dem APPLAUS ausgezeichnet, ins Leben gerufen. 2014 gründete er die Jazzreihe BrozziJazz welche große Beliebtheit bei jüngerem Publikum findet. Als dritter Vorstand des Metropolmusik e.V. setzt er sich stark für kreative Musikszene der Stadt Nürnberg ein.
Corinna Zimprich erhielt ihren ersten Kontrabaßunterricht im Jahr 1988 bei Nicola Filipov, in den folgenden Jahren bis zum Abitur war sie Gaststudentin am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg. Ihr Vollstudium dort beendete sie mit der künstlerischen Musikreifeprüfung, wechselte über an die neu gegründete Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg und erwarb ihr künstlerisches Diplom bei Professor Dorin Marc. Mit dem Diplom der Meisterklasse beschloss sie ihr Studium im Jahr 2003.
1995 bekam sie den ersten Preis beim Streicherwettbewerb des Lions Club Nürnberg zuerkannt, 1996 den 1. Preis beim Ida-Wolff-Gedächtnispreis der Stadt Fürth und 1997 erspielte sie sich den ersten Preis im Musikwettbewerb der Nürnberger Nachrichten. Beim internationalen Kontrabaßwettbewerb Joh. M. Sperger im Jahr 2000 erhielt sie einen Sonderpreis.
Eine langjährige Aushilfstätigkeit verbindet sie mit den Nürnberger Symphonikern. In der Spielzeit 2001/02 musizierte sie an der Staatsoper Nürnberg. Neben solistischen Auftritten ist sie eine gefragte Kammermusikpartnerin, u.a. langjähriges Ensemblemitglied der „Pocket Opera Company“.
Ein besonderer Schwerpunkt ihrer musikalischen Arbeit liegt in der Aufführung „Neuer Musik“. In Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten sind etliche sowohl solistische als auch kammermusikalische Uraufführungen entstanden.
Ab dem Jahr 2004 baute sie an der Musikschule Nürnberg eine Kontrabaßklasse auf.
Aus der jahrelangen Zusammenarbeit mit der Musikhochschule resultiert ein Lehrauftrag, den sie zum WS 2011/12 erteilt bekommen hat.
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