Für viele gilt sie als Highlight unseres Konzertjahres: Die Veranstaltungsreihe der Jazz-Studiengänge in der stimmungsvollen Katharinenruine! Und auch dieses Jahr spielten unsere Jazz-Ensembles wieder vor zahlreichem gut gelaunten Publikum, welches sich von keiner Wettervorhersage abschrecken ließ.
Den Auftakt machte am Dienstag, dem 4. Juli die Jazz XXL Night: Unter der Leitung von Prof. Steffen Schorn und Prof. Klaus Graf führte die Big Band der Hochschule zum Abschluss des Sommersemesters ein zweigeteiltes Programm auf. Der erste Teil der Jazz XXL Night beinhaltete energiegeladene Stücke aus dem Kreativpool der Kompositionsklasse von Prof. Steffen Schorn.
Im zweiten Teil waren Classics mit Gesangsparts aus dem Repertoire von Ray Charles, Al Jarreau, Chaka Khan, Ella Fitzgerald u. a. zu hören, interpretiert von den Studierenden der Jazzgesangsklasse.
Am zweiten Abend (5. Juli) folgte die Funk-Latin-Jazz-Night. Hier standen zum Tanz animierende Rhythmen auf dem Programm! Das Brazilian-Jazz-Ensemble spielte traditionelle brasilianische Musik und mischte diese mit den Elementen des zeitgenössischen Jazz. Weiter ging es mit dem Afro-Caribbean-Jazz-Ensemble, welches mit seinem charmanten Auftritt das Publikum sofort zum Tanzen animierte. Die 15-köpfige Band unter der Leitung von Roland Peil spielte unter anderem Kompositionen von Eddie Palmieri, Juan Formell (Los Van Van) und Ruben Blades. Die Jazz-Rock-Fusion-Combo unter der Leitung von Prof. Jürgen Neudert widmete sich dieses Jahr dem Motto "Funkin for the Thrill".
Fotostrecke von Sören Balendat: https://photos.app.goo.gl/keKDRkV73XWSwC6dA
Die Vocal-Standard-Combo eröffnet unter dem Motto „Many Languages – One Soul“ den letzten Festivalabend (6. Juli) und präsentierte ein spannendes Konzertprogramm mit Stücken zeitgenössischer Komponistinnen. Zu erleben war eine spannende musikalische Reise von Rio über Dakar nach Nürnberg, die in verschiedenen Sprachen und Rhythmen auftrat. Die Leitung hatte HfM-Dozentin Rebecca Trescher, u. a. Preisträgerin des Deutschen Jazzpreises.
Den Abschluss bildete die Horace-Silver-Combo unter der Leitung von Prof. Klaus Graf. Die Studierenden brachten hier eine musikalische Widmung an den US-amerikanischen Jazz-Pianisten und Komponisten Horace Silver auf die Bühne. Bekannte Stücke wie „Peace“, „Nica‘s Dream“, „The Jody Grind“, aber auch Interpretationen von unbekannteren Songs, zum Teil arrangiert für Solo-Vocals, waren Bestandteil des Programms.
Fotostrecke von Sören Balendat: https://photos.app.goo.gl/Gy6otbgwKoQsr1gt6
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