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Nachricht Personalia Jakob Spahn ist neuer Professor an der Hochschule für Musik Nürnberg

Der renommierte Cellist Jakob Spahn wurde durch den Präsidenten der Hochschule für Musik Nürnberg, Prof. Christoph Adt, im März zum Professor berufen. Er hat die Lehrtätigkeit zum aktuellen Sommersemester aufgenommen, wenn auch unter Einschränkungen aufgrund der Pandemie: „Mein Einstand an der Hochschule ist vor dem Hintergrund von Corona natürlich ganz anders verlaufen als ich mir das vorgestellt hatte. Aufgrund der auch im Lehrbetrieb geltenden erheblichen Einschränkungen war sofort Improvisationsvermögen gefordert.“

Jakob Spahn, 1983 in Berlin geboren, ist erster Solo-Cellist der Bayerischen Staatsoper in München. Der Kammermusiker absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und schloss das Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Er freut sich darauf, nun selbst eine „eigene Klasse aufzubauen, möglichst umfassende künstlerische und technische Grundlagen zu schaffen und zielgerichtet die Studierenden auf ihrem Weg in das musikalische Berufsleben zu begleiten.“

Die Liste seiner Erfolge ist lang. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Internationale ARD-Wettbewerb München, und Stipendiat der „Karajan-Akademie“ der Berliner Philharmoniker. Für seine Konzerte reiste er durch Europa, Asien und Amerika und war auf unzähligen Festivals zu Gast.

Dass er an der hiesigen Ausbildungsstätte unterrichten möchte, war ihm schnell klar: „Die Nürnberger Hochschule hat mich sofort überzeugt. Das Gebäude mit seinen vielfältigen Veranstaltungs- und Unterrichtsräumen ist fantastisch. Man spürt die inspirierende musikalische Atmosphäre, ein klares Profil, künstlerische Visionen sowie den Willen zu Zusammenarbeit und Offenheit für neue Ideen und Formate.“

Der Kammermusiker konzertierte unter anderem mit dem Scharoun Ensemble und stand bereits mit renommierten Künstlern wie Lang Lang, Leonidas Kavakos, Mitsuko Uchida und Heinz Holliger auf der Bühne. Als Solist trat er mit dem Wiener Concert Verein, der Sinfonia Iuventus Warschau, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, dem Philharmonischen Orchester Heidelberg, der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und dem Bayerischen Staatsorchester auf.

Im Hinblick auf die neue Professur sagt er: „Das Unterrichten und die Weitergabe eigener Erfahrungen liegt mir, neben meiner Konzert- und Orchestertätigkeit, schon immer am Herzen.“

Herzlich willkommen an unserer Hochschule!