Friederike Vollert Blockflöte (Hauptfach), Jungstudium (Vertretung 2023)
Department
Instruments / Vocals
Music Practice
Orchestral Instruments / Conducting
Studienbereich
Chamber music / Ensemble
Historical instruments/Early Music
Recorder
Kategorie Lehrauftrag
Friederike Vollert studierte Blockflöte bei Prof. Myriam Eichberger an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar; ihr Masterstudium absolvierte sie an der Universität der Künste in Berlin bei Susanne Fröhlich und Prof. Christoph Huntgeburth. Ihre musikalische Ausbildung begleiteten verschiedene Stipendien und Preise: So war sie Finalistin des renommierten Wettbewerbs „Musica Antiqua 2017“ in Brügge und wurde mit dem „EUBO Development Trust prize“ als vielversprechendste europäische Künstlerin ausgezeichnet. Beim internationalen Wettbewerb des „Recorder Festival Nordhorn 2017“ gewann sie den 2. Preis. Unterstützt wurde sie im Rahmen des Deutschlandstipendiums von der Ernst-Freiberger-Stiftung und der Carin-Riesen-Stiftung und erhielt ein Förderstipendium der Hans und Eugenia Jütting-Stiftung. Zudem war sie Stipendiatin von YEHUDI MENUHIN Live Music Now e.V.
Virtuos und voller Spielfreude widmet sich Friederike Vollert einer durch und durch lebendigen Interpretation von Alter und Neuer Musik. Jenseits von Genre-Grenzen konzipiert sie Programme, die um zeitlos berührende Fragestellungen kreisen – immer mit dem Ziel, dem Inhalt der Musik zu entsprechen und diesen für das Publikum erfahrbar zu machen. Auf der Suche nach den verschiedenen Wegen des Ausdrucks ist ihr die Verbindung zu anderen Kunstformen ein großes Anliegen. Die Bandbreite ihrer künstlerischen Aktivitäten umfasst so auch Opern- und Puppentheaterproduktionen sowie verschiedene Konzertformate mit Lyrik, Tanz oder Pantomime.
Neben der Gestaltung von Solorezitalen steht Kammermusik im Mittelpunkt ihrer Konzerttätigkeit: Sie ist Gründungsmitglied des Barockorchesters Weimar Baroque, welches sich vorrangig auf das Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts konzentriert und dessen Interpretationen dabei in einem hohen Maße durch Schriften zu Religion, Philosophie und bildender Kunst geprägt sind. Als Teil des Ensemble-Kollektivs opia beschäftigt sie sich intensiv mit dem Consort-Spiel und der Musik der Renaissance. Zudem musiziert sie im Rahmen namhafter Festivals und Konzertreihen regelmäßig als Gast mit verschiedenen Kammermusikformationen, Orchestern und Vokalensembles u.a. Akademie für Alte Musik Berlin, Cantus & Capella Thuringia, amacord, Ensemble 1648, The Playfords, DSO Berlin, Staatskapelle Weimar, Bochumer Symphoniker. Aufnahmen unter ihrer Mitwirkung erschienen bei Deutsche Harmonia Mundi und cpo.
Share